
Unsere Öffnungszeiten:
Von Dienstag bis Sonntag ab 17 Uhr. Bis wir finden, dass Schluss ist.
Küche von 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr, am Sonntag bis 20:30 Uhr.Montag ist unser Ruhetag.
Wenn Ihr Euren Tisch reservieren möchtet: Entweder während der Öffnungszeiten anrufen (040 2489 7500), besser jedoch eine Mail senden: info@hammer-wein.de (nutzt hierfür gerne auch unser Kontaktformular unten auf dieser Seite)
Ihr findet uns in der Riesserstraße 9 in 20535 Hamm-Nord. Die Buslinie 530 hält praktisch vor unserer Tür. Parkplätze sind leider Glückssache.
Foto: Privat
Liebe Freundinnen und Freunde unserer kleinen Kulturtankstelle,
in der Gastronomie rumort es zurzeit gewaltig auf der nach oben offenen Ampel-Koalitions-Skala. Man könnte auch sagen, “was interessiert mich mein Geschwätz von gestern”, denn entgegen der Olaf Scholzschen Ankündigung aus dem Frühherbst dieses Jahres, die aufgrund der Corona-Pandemie auf sieben Prozent gesenkte Umsatzsteuer auf Speisen in der Gastronomie längerfristig beizubehalten, müssen die Kassensysteme am 1. Januar 2024 nun doch wieder auf 19 Prozent umgestellt werden.
Tja, so ein überraschendes 60 Milliarden-Euro-Haushaltsloch (siehe die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum verfassungswidrigen Haushaltsnachtrag der Bundesregierung am 15. November dieses Jahres) muss ja irgendwie gestopft werden.
Gleichzeitig ist die Erhöhung des Mindestlohns auf 12,41 Euro zum 1. Januar 2024 ebenfalls beschlossene Sache. Zusammengefasst heißt das Preiserhöhungen, und so dürfte der Besuch einer Lokalität die Gäste teurer zu stehen kommen als bisher. Ja, noch teurer, denn die Inflation und ihre begleitenden Preiserhöhungen von bis zu 30 Prozent auf Waren aller Art haben ja schon seit Längerem für (teilweise) gepfefferte Zechen gesorgt…
Was die Erhöhung der Umsatzsteuer betrifft, gibt es meiner Meinung nach zwei Ansichten, die ihre jeweilige Berechtigung besitzen: Einerseits ist es von unserem bewährten Solidarprinzip her nicht einzusehen, dass nur eine Wirtschaftsbranche – die Gastronomie nämlich – von einer niedrigeren Umsatzsteuer profitieren darf. Andererseits dürfte jedoch die soziale Schere erneut ein Stückchen weiter auseinanderklaffen, denn es gibt leider Millionen Menschen in unserem Land, für die ein Restaurantbesuch (oder eine Stippvisite in einer kleinen Weinbar…) – die zu erwartenden weiteren Preiserhöhungen vorausgesetzt – schlicht uns einfach kaum mehr finanzierbar ist, was wiederum die Existenz zahlreicher gastronomischer Betriebe, und damit auch die gastronomische Vielfalt, massiv gefährdet. Zwischen 400 und 600 Betriebe, allein in Hamburg, so eine Prognose des Hotel- und Gaststättenverbandes DeHoGa, werden das kommende Jahr vermutlich nicht überleben.
Was bedeutet das für Euch? Für die Gäste unserer kleinen Kulturtankstelle?
Also, erstens: Wir werden im kommenden Jahr höchstens ein klitzekleines Bisschen an der Preisschraube drehen, und zwar nur soweit, um die Erhöhung der Umsatzsteuer sowie des gesetzlichen Mindestlohns 1:1 zu kompensieren. Denn wir wollen und werden, zweitens, Euch auch weiterhin die Qualität, die Portionsgrößen und das Ambiente bieten, was Ihr – immer mehr – zu schätzen wisst. Drittens werden wir weiterhin alles dafür tun, dass Ihr bei uns einfach eine gute Zeit haben könnt. Nicht mehr und nicht weniger. Und dann schaffen wir auch bestimmt unser Zehnjähriges am 15. März 2025…
Nebenbei bemerkt: Wir haben mehrere neue Weine in unseren Regalen, die darauf warten, von Euch probiert zu werden. Und wenn unsere Lieferanten mitspielen, werden wir kurz vor der eigentlichen Adventszeit, Ende November, vor den Hammer Weinen den kleinsten Weihnachtsmarkt der Welt eröffnen. Mit einem neuen Winzerglühwein aus der Pfalz und feinen Bratwürsten, importiert aus Thüringen. Freut Euch darauf! Und verzeiht mir bitte den etwas längeren Ausflug in die Politik…
Herzlich grüßt das Hammer Weine-Team: Carlotta, Ingrid, Karlo, Kimberly, Meike, Nicole I und Nicole II, Philipp, Stephanie, Thomas & Euer

In bester Gesellschaft…

Reservierungen am besten per E-Mail:
info@hammer-wein.de
Es kann immer mal wieder passieren, dass ausgerechnet euer Lieblingswein ausverkauft oder gar ausgetrunken – also erst wieder im nächsten Jahr lieferbar, denn Trauben müssen nun auch mal wachsen) – ist. In diesem Fall bieten wir Euch selbstverständlich Alternativen an und müssen Euch um Geduld bitten, bis der Nachschub eintrifft.

Foto: privat
Das ganze Jahr hindurch gibt’s Prozente!
Feinster Hamburger Gin und tolle Obstbrände aus Baden und dem Westerwald. Leider immer nur, solange der Vorrat reicht…



Fotos: Martina van Kann